Es bleibt spannend
Wolnzach, 23.02.17. Vier Spieltage stehen noch aus in der Bezirksklasse Mitte für die zweite Herrenmannschaft der Wolnzacher Basketballer. Zur Mitte der Rückrunde zeigt die Formkurve von Joe Thalers Team, das immer noch eine Chance auf eine Platzierung im oberen Tabellendrittel- hat, nach oben.
Die TS Jahn München hat wie erwartet die Liga dominiert und sich frühzeitig- mit einer Bilanz von 15:0-Siegen die Meisterschaft und den Aufstieg gesichert. Darüber hinaus bleibt die Bezirksklasse weiterhin spannend, alles scheint möglich. In der Hinrunde erkämpften sich die Aufsteiger aus der Hallertau eine – Bilanz von 4:5 Siegen, in der Rückrunde stehen drei Siege und zwei Niederlagen auf dem Konto, wenn man das Rückrundenauftaktspiel vor Weihnachten gegen Jahn München mit ins Kalkül zieht. „Die Liga ist weiterhin nah beieinander“, sagt Kapitän Sascha Steinbach. „Wir haben jetzt ein paar knappe Spiele gewonnen, die wir in der Hinrunde noch verloren haben. Wir sind ein bisschen abgezockter und haben gelernt, uns besser auf die sehr unterschiedlichen Schiedsrichter einzustellen.“
Ein kurzer Ãœberblick bestätigt diese Einschätzung. Nach der deutlichen Niederlage gegen den Tabellenführer Mitte Dezember (68:92), gab es nur noch knappe Spiele. Gegen den FC Bayern4 gelang auswärts ein 74:66, am nächsten Spieltag gab es eine kuriose Auswärtsniederlage beim Tabellenschlusslicht MTV München2 (49:55). Darauf folgten zwei Siege in Folge, zuerst ein starkes 70:66 beim Tabellenzweiten MTV München1, dann ein 70:67 gegen den MTSV Schwabing4. Damit steht die „Zweite“ der Wolnzacher nun mit einer ausgeglichenen Bilanz von 7:7 Siegen auf dem fünften von 10 Tabellenplätzen. In greifbarer Nähe befinden sich Platz zwei, drei und vier, wo sich derzeit der MTV München1, TSV Jahn Freising2 und TSV München3 jeweils eine Bilanz von 9:6 Siegen teilen.
Gestalten die Wolnzacher ihr Restprogramm erfolgreich, ist theoretisch noch ein Vorstoß bis zum zweiten Platz möglich, während mit nur einem weiteren Sieg der Klassenerhalt gesichert sein sollte. Das Restprogramm im März hat es allerdings in sich: es stehen noch Spiele gegen Freising2, München Ost3, Oberhaching2 und 1860 München aus. Steinbach hofft, dass sich nach einer Krankheitswelle und Prüfungsphase der Studenten die Trainingsbeteiligung wieder stabilisiert. „Am Wochenende zu den Spielen hat sich das Team zusammengerissen und wir waren immer mit zehn oder mehr Spielern am Start, aber ansonsten geht es schon noch spielerisch auf und ab bei uns“, kommentiert er die letzten Wochen. Für den Saisonausklang wünscht sich der Kapitän, dass sein Team trotz einigen Dämpfern mit einem positiven Gefühl die Saison abschließt. „Ein noch besseres Verständnis für unsere Rollen entwickeln, besser zusammenwachsen und in Zukunft noch mehr das vorhandene Potential ausschöpfen, das wäre schön“, so Steinbach.