Erfolgreiche Wende
Unterhaching, 19.11.16. Trotz eines schlechten Starts konnte die Wolnzacher Damen1 in der Bezirksliga West ihren vierten Sieg im ebensovielten Spiel feiern. In Unterhaching schaffte das Team von Tobias Fuchs im dritten Viertel die Wende und sicherte sich am Ende ein 65:55.
Unterhaching legte mit fünf Zählern von Kathrin Lehnard (15 Pkt.) und vier von Sandra Matthias (8) im ersten Viertel los, während die Wolnzacherinnen sich beim Stand von 0:7 (4. Min) erst einmal die Augen rieben. Manuela Sterr (26 Pkt., 6 Reb.) gab einen kleinen Vorgeschmack von dem, was sie später noch auf Lager haben sollte und brach den Bann mit dem ersten Korb der Partie für die Wolnzacher. Nach einem ersten Viertel zum Vergessen (6:14) holten die Wolnzacher dank zwei Dreiern von Sterr und vier Punkten von Verena Brunner (Double Double mit 18 Punkten und 16 Rebounds) kurzzeitig zum 16:18 auf (15. Min.), konnten aber zur Halbzeit einen 21:28 nicht verhindern.
Zehn Punkte von Sterr im dritten Viertel (24:11) waren dann die nötige – Initialzündung für die Wolnzacher. Auch Julia Braun machte da weiter, wo sie im zweiten Viertel aufgehört hatte und erzielte im dritten Viertel vier und im letzten Abschnitt sechs Zähler für eine Saisonbestleistung von 13 Punkten und drei Rebounds. In der 27. Minute stand die erste Führung der Wolnzacher (35:34), die allerdings bis zum 57:55 (39. Min.) umkämpft bleiben sollte. Obwohl Coach Tobias Fuchs nach einer Verletzung einer Wolnzacher Spielerin im dritten Viertel wegen einer Bemerkung kurioserweise gleich zwei technische Fouls bekommen hatte und die Halle verlassen hatte müssen, schafften es die Wolnzacher Damen unter Aushilfscoach David Eichmüller die „Money Time“ souverän mit 8:0 und sechs von sechs Freiwurftreffern herunterzuspielen und einen umkämpften 65:55-Erfolg einzuheimsen.
Power Forward Verena Brunner fand, dass der Rauswurf von Fuchs das Team sogar noch mehr zusammengeschweißt habe. „Uns war klar, dass wir vieles schon richtig machen, aber es fehlte noch das richtige Selbstvertrauen. Das kam dann in der zweiten Halbzeit“, erinnerte sich Brunner. „Das ist zwar ein Prozess, aber wir bräuchten es vor allem im Angriff, dass alle mit Selbstvertrauen ihr Ding machen.“
TSV WOLNZACH : Biersack (3), Braun (13), Brunner (18), Doleschel, Eichmüller, Huber, Merkl, Seidl, Sterr (26), Troiano, Wiesenberger (5).