D1: Fragezeichenspiel in Aussicht
Neuötting, 23.01.16. Angesetzt ist die nächste Partie der Wolnzacher Damen1-Basketballerinnen (4:7 Siege). Nur ob die Partie am Samstag um 17:00 Uhr in Neuötting (3:7) stattfinden wird, ist noch nicht ganz sicher, denn Wolnzacher Trainer Tobias Fuchs hat um Verlegung gebeten.
Zwar haben die Hallertauer sich durch einen unglaublichen Sieg gegen den aktuellen Tabellenzweiten Jahn München (8:2) am letzten Sonntag einen kleinen Vorteil im Kampf um den Klassenerhalt verschafft, dennoch wären Niederlagen gegen Tabellennachbarn ungünstig und könnten die tolle Arbeit der neu formierten Wolnzacher Damen gefährden. Da es bis jetzt aber in Sachen Verlegungsanfrage kein Update gegeben hat, scheint eine Verlegung für Samstag unwahrscheinlich. Aus dem Hinspiel wäre definitiv noch eine Rechnung offen. Da hatten die Wolnzacher fast das ganze Spiel über geführt und mussten dann in den letzten Minuten doch noch einen Einbruch und die 42:46-Niederlage einstecken.
Die defensivstarken Neuöttinger (46,0:54,0) begannen die Rückrunde am vergangenen Wochenende mit einer 35:50 Auswärtsniederlage beim FCB 2, obwohl das Spiel lange umkämpft war (30:34, 30. Min.). Das Team von Franz Fischer wird zuhause gegen die Wolnzacher sicher alles versuchen, um mit einem Sieg an den Wolnzacher (50,5:59,8) wieder vorbeizuziehen und Boden im Abstiegskampf gut zu machen. Zwar verfügen die Neuöttinger über die zweitschlechteste Freiwurfquote der Liga (47%), aber mit Macrina Gottwald (2,2 Dreier pro Spiel) und Gusti Waldmann (1,4) haben sie immerhin zwei Spieler in ihren Reihen, die aus der Distanz für Gefahr sorgen. Gottwald (9,7) und Waldmann (9,6) führen das Team auch in Sachen Punkte an, es folgen Alexandra Wottke (7,6), Veronika Kammerer (7,4), Constanze Lehertshuber (6,8) und Susanne Salzberger (6,0).
Geht man davon aus, dass das Spiel stattfindet, wird es sicher interessant, mit welchem Kader und mit welcher Form die Wolnzacher am Samstag nach Neuötting reisen. Aber wie diese Saison gezeigt hat, macht es wenig Sinn, sich im Wolnzacher Lager zu sehr den Kopf zu zerbrechen, denn es ist alles möglich.