Zweite Halbzeit spielentscheidend
Dachau, 05.12.15. Ein ganzes Stück Arbeit hatten die Wolnzacher beim Tabellenzweiten in Dachau vor sich. Eine Halbzeit (34:37) lang zumindest konnten Tobias Fuchs Damen1 dagegen halten, bevor in der zweiten Halbzeit (17:34) die Luft ausging. Die 51:71-Niederlage beendete eine Siegesserie von drei Spielen.
Durch Siege von Rosenheim (3:5 Siege), das daheim überraschend gegen das Spitzenteam aus Mitterfelden (6:2) gewann (70:50), und von Neuötting (3:5), das 54:40 gegen Freising siegte, sind die Wolnzacher (3:5) aufgrund der bisher verlorenen direkten Vergleiche wieder hinter Neuötting und Rosenheim zurückgefallen. Aktuell bedeutet das den achten Platz in der Bezirksoberliga vor Mammendorf (1:7) und Freising (0:8). Dachau trat am Samstag gegen Wolnzach nur mit sieben Spielern an, einen frühen Rückstand (4:9, 5. Min.) konnten die Wolnzacher Gäste durch Punkte von Natalie Wiesenberger und Verena Brunner (Double Double mit 14 Punkten und 17 Rebounds) aber wieder wettmachen. Brunner holte mit Freiwürfen in der 13. Minute sogar die Führung (24:23), Leona Angermeier (19 Pkt.) konterte allerdings mit sieben Zählern, so dass Dachau zur Halbzeit knapp die Nase vorne hatte (37:34).
Als verhängnisvoll erwies sich Wiesenbergers viertes Foul, Fuchs musste die Leistungsträgerin vom Feld nehmen, um sie vor dem Ausfoulen zu schützen. Dachau legte daraufhin einen spielentscheidenden 11:0-Lauf hin. Unter der Regie von Clara Biersack kämpften die Wolnzacher weiter bis zum 47:55 (32. Min.), aber ab der 33. Minute (49:58) entglitt das Spiel völlig. Dachau spielte die Partie mit einem 13:2-Lauf zu Ende. Noemi Nedelcev und Annamaria Pamer erzielten insgesamt je 14 und 15 Punkte für die Hausherren. Wiesenberger war im vierten Viertel noch umgeknickt, der Verlauf der zweiten Halbzeit hatte die Wolnzacherinnen zermürbt. „Keiner konnte mehr etwas kreieren“, so Fuchs.
TSV WOLNZACH: Beck (4), Biersack (12), Braun, Brunner (14), Doleschel, Hurzlmeier, Merkl, Seidl, Strujan (8), Wiesenberger (13).