D1: Comeback bleibt unvollendet
Wolnzach, 7.3.15. Nach ganz schwachen 27 Minuten und einem 21-Punkte-Rückstand hätten die Wolnzacher Bayernliga-Basketballerinnen fast noch die Wende geschafft. Am Ende reichte es gegen die DJK Landsberg jedoch nicht ganz und die Hallertauer mussten sich erneut geschlagen geben, 47:54 (13:29) war der Endstand.
Vanessa Gorny verkürzte mit einem Dreipunktespiel noch zum 47:50 (39. Min.), das war jedoch das Ende der Wolnzacher Aufholjagd.
Landsberg war zwar nur mit sieben Spielerinnen angereist, darunter aber die besten. Bei Wolnzach fielen weiterhin Natalie Wiesenberger und Pia Hofmann aus. „Ganz bitter, jetzt, wo es um jeden Korb geht“, fand Wolnzachs Coach Mike Urban. Und die Körbe waren ja genau das Problem die letzten beiden Spiele, wo seine Damen nicht einmal die 40-Punkte-Marke überschritten. Auch dieses Mal begann das Spiel sehr zäh für die Hausherren. Wie im Hinspiel traf Landsberg überdurchschnittlich aus der Halbdistanz und konnte bald auf 6:16 (8 Min.) enteilen. Lisa Böhm (insgesamt 15 Punkte) und Bettina Beck (13) waren mit je sechs und acht Zählern im ersten Viertel (10:16) kaum zu bremsen. Im zweiten Viertel (3:10) kam die Wolnzacher Offensive fast ganz zu erliegen, was einen 13:29-Halbzeitstand bedeutete. Die Wurfauswahl, Platzaufteilung und Ballverluste ließen kein zwingendes Angriffsspiel zu.
Böhm streute im dritten Viertel (18:14) erneut sechs Zähler ein, der Rückstand wuchs auf bedrohliche 21 Punkte an (19:41, 27. Min.). Endlich jedoch schien sich die Tiefe und intensive Spielweise der Wolnzacher bemerkbar zu machen, mit einem 12:2-Lauf beendeten die Wolnzacher das Viertel und machten im letzten Abschnitt (16:11) auch gleich entsprechend weiter. Verena Brunner (Double Double: 12 Punkte und 14 Rebounds) erzielte sechs Punkte in Folge, Vanessa Gornys Dreipunktespiel zum 47:50 (39. Min.) machte einen Sieg plötzlich wieder möglich. Drei vergebene, gute Chancen später verschliefen die Wolnzacher jedoch die Verteidigung eines Schnellangriffs, Rebecca Steiner (8 Punkte) bestrafte nun endgültig die Wolnzacher Nachlässigkeiten.
TSV WOLNZACH: Biersack (5), Breunig (2), Huber (3), Gorny C (3), May (2), Strujan (10), Tröstler, Schröpf (6), Gorny V (4), Brunner (12).