D1 & H1: Vorberichte fuer 18.11.
Damen1 empfängt Bad Aibling2
Herren1 will gegen Grafing zurück auf die Erfolgsspur
________________________________
Damen1 empfängt Bad Aibling2
Vorschau für 18.11.2012. Am Sonntag reist das zweite Damenteam des TuS Bad Aibling an, deren erste Mannschaft in der 2. DBBL auf Korbjagd geht. Um 15:00 ist Tipoff in der Gymnasiumhalle in Wolnzach. Von der 1/3-Siegesbilanz des Tabellenvorletzten der Bezirksoberliga Ost sollten sich die Wolnzacher aber nicht täuschen lassen.
Mit Elisa Wiechmann (18 Jahre, 1.71m, Flügel) und Anja Rauffer (16 Jahre, 1.72m, Aufbau) verfügen die Bab Aiblinger über zwei Jugendspielerinnen, die auch im Kader der Aiblinger Bundesligamannschaft stehen und die zugleich Topscorer ihrer Bezirksoberligamannschaft sind (Wiechmann/Rauffer: je 12.5 Pkt.). Zudem ist Rauffer noch für die WNBL (U17-Bundesliga) von Jahn München unterwegs, wo sie in drei Spielen 11.3 Punkte erzielt hat. Wie sich diese Doppelbelastungen auswirken werden, wird sich am Sonntag herausstellen, da die Erste der Bad Aibling Fireballs und die WNBL von Jahn München ebenfalls am 18.11. ein Spiel haben.
Die letzten beiden Spiele, wo nur eine der beiden Topspielerinnen dabei war, gingen ziemlich deftig verloren. Da setzte es in Neuötting (2/1), die sich mittlerweile als starke Konkurrenz herausgestellt haben, ein 39:54 (10.11.) und in Passau (4/0) ein deftiges 37:81 (13.10.). Das Spiel gegen einen weiteren Spitzenkandidaten, den TSV Unterhaching (4/1) mussten die Aiblinger mit 0:20 abgeben, es wurde auf Spielverlust entschieden. So bleibt am Ende nur der Kantersieg (81:37, 13.10.) vom Saisonbeginn gegen den TV Traunstein (2/3), wo noch alle Kräfte an Bord waren.
Sollte der Aufstieg der jungen Aiblinger Truppe dieses Jahr das Ziel gewesen sein, wird es nach diesem zähen Saisonstart ganz schwer. Mit 52.3:57.3 Punkten gehen die Spiele der Fireballs aus, der Spielverlust gibt zusätzlich noch einen Minuspunkt.
Die Wolnzacher wollen indessen weiter eine weiße Weste behalten und nicht leichtsinnig gegen die jungen Talente aus dem Süden auftreten. Beim letzten 68:57-Sieg gegen Verfolger Rosenheim musste man drei Viertel kämpfen, bevor das Ding in trockenen Tüchern war. Zu ungeschickt spielen die Hallertauer noch ihre Positionen aus und verpassen so oft gute Angriffsoptionen. In der Verteidigung müssen einige dumme Fouls weggelassen werden, besonders, wenn man dem Gegner körperlich überlegen ist. Mit Katharina Steinbach, Natalie Wiesenberger und Vanessa Gorny sollte Coach Mike Urban größen- und positionstechnisch die passenden Verteidiger parat haben, sollten Rauffer und Wiechmann am Sonntag doch mit anreisen. Einzig der Einsatz von Claudia Huber, die im letzten Spiel mit 10 Pkt., 4 Reb. und 3 Ast. eine feine Partie ablieferte, steht noch in den Sternen.
_____________________________________________
Herren1 will gegen Grafing zurück auf die Erfolgsspur
Vorschau für 18.11.2012. Wenn am Sonntagabend um 18:00 der Tabellenletzte zu Gast im Hallertaugymnasium Wolnzach ist, will Coach Mike Urban eine andere Einstellung und Leistung als im letzten Spiel sehen. Der TSV 1864 Grafing hat bis jetzt alle sechs Spiele verloren und einen weiteren Ausrutscher gilt es auf dem Weg zum schnellstmöglichen Klassenerhalt zu vermeiden.
Beim einzigen Spiel, das die Grafinger knapp gestalten konnten, einer 53:56 Auswärtsniederlage beim DJK SB München (3/3 Siege), war auch Philip Milbredt, der aber außerdem noch kein Spiel gemacht hat, mit zehn Zählern mit von der Partie. Insgesamt verliert der TSV Grafing seine Spiele mit einer Differenz von 60.8:83.0 Punkten, von denen Andreas Steinle mit 13.6 noch die meisten erzielt. Danach folgen sechs Spieler, die im Bereich von 6.3 bis 9.7 Pkt./Sp. treffen.
Es gilt also einen Topscorer auszuschalten und den Rest solide als Mannschaft zu verteidigen. Gerade bei letzterer Aufgabe haben die Wolnzacher einiges wieder gut zu machen, denn bei der peinlichen 65:78 Auswärtsniederlage in Grünwald fand man erst im letzten Viertel (17:13) die passende Einstellung und Arbeitsweise. Selbst wenn die Grünwalder das letzte Viertel gar keinen Korb mehr geworfen hätten, wäre das Spiel nur unentschieden ausgegangen. „Methodisch und kontrolliert-aggressiv“ gab Coach Urban damals als Linie vor, was auch dieses Mal wieder das Ziel sein soll, dann hätte man auch schlechte Trefferquoten vom Dreier (20%) und Freiwurf (35%) kompensieren können. Ein Sieg wäre allein deshalb schon wichtig, weil am 18.11. auch der TV Dingolfing (4/1) gegen den TSV 1880 Wasserburg (5/1) ran muss und die Wolnzacher somit den Anschluss zur Spitze nicht verlieren würden.