20-Jahrfeier eine runde Sache
Wolnzach, 15.07.17. Viele alte Bekannte und neue Gesichter fanden sich auf der Sommerfeier 2017 ein, welche zugleich das 20-Jahre-Jubiläum der Basketballabteilung zelebrierte. Ca. 150 Gäste und Basketballbegeisterte waren am Samstagabend vor Ort, um diesem besonderen Anlass beizuwohnen.
Einige Monate hatte die Abteilungsleitung um Klaus Schachtner, Mike Urban, Sascha Steinbach, – Alexander Hoffmeister, Joe Thaler und Anthony Gräber mit der Planung des Festes verbracht, wollte man doch seiner durchaus erlebnisreichen Geschichte und den vielen Wegbegleitern gerecht werden. Pünktlich zur Feier stellte die Abteilung die frisch designten Dauerkarten vor, welche es zum ersten Mal für die kommende Regionalliga-Saison geben wird. Als Ehrengäste waren TSV-Vorstand Hans Frank und Bürgermeister Jens Machold zu Besuch. Machold kam seinem Versprechen nach und hatte 100l Augustiner Bier als Geschenk für den Aufstieg der Herren1 in die Regionalliga mit dabei. Knapp eineinhalb Wochen vor der Feier war durch Urban die Idee für das Eltern-Kind-„Profi“-Benefizspiel „Hoops for Hopes“ entstanden, zu dem mit Hilfe der Jugendkoordination und Gräber innerhalb kürzester Zeit knapp 40 Spieler und 1.250€ von regionalen Gönnern mobilisiert werden konnten. Eine tolle Botschaft für die Hallertau und den Sport mit dem orangenen Leder. Jeder Korb des Benefizspieles, das um 18:30 Uhr die Feier startete, war 5€ wert und kam der Nachwuchsarbeit der Wolnzach Korbjäger zugute.
Als es dunkel genug für bewegte Bilder war, setzte Abteilungsleiter Klaus Schachtner unter dem Motto „20 Jahre — 20 Geschichten“ zu seiner Präsentation an, welche die Geschichte und das Wesen der Wolnzacher Basketballabteilung Revue passieren ließ. Unter den Anekdoten war Kurioses wie die Tatsache, dass ein alter Wolnzacher Trikotsatz in den letzten Jahren in Großbritannien auf Ebay zum Verkauf auftauchte. Wie es dazu kam, ist immer noch ungeklärt. Es gab Historisches wie die größten sportlichen Erfolge und die Ehrung der ersten Abteilungsleitung und ersten Meisterschaftsmannschaft (Daniel Behner, Mike Urban, Benjamin Dost, Florian Schweiger, Dominic Terlutter, Andreas Fleckenstein, Gunnar Kühn, Stefan Kiatkowski, Klaus Hoffmeister, Christopher Breitsameter), von der es aus dem Jahr 2002 einen kleinen Videoausschnitt aus einem Punktspiel gab.
Die frühere Abteilungsleitung (v.l. Uschi Schröpf, Silke Lukas, Gudrun Grund, Klaus Hoffmeister, Petra Eidenberger und Wolfang Schröpf) erhielt „Woiza-Legend-Pins“.
Ebenso „Woiza Legends“: das erste Meisterschaftsteam von 01/02 (v.l. Mike Urban, Dominic Terluttter, Klaus Hoffmeister, Gunnar Kühn, Stefan Kiatkowski, Andreas Fleckenstein, Daniel Behner, Benjamin Dost; es fehlte: Christopher Breitsameter)
Es gab Nostalgisches wie Eindrücke von den größten Tiefpunkten, vergangenen Feiern und Videoprojekten, welche besonders gut den Zusammenhalt und die Leidenschaft innerhalb der Community zeigten.
Die Erwähnung der ehrenamtlichen Funktionäre, die oft hinter den Kulissen agieren, oder externen Unterstützer wie eben der Wolnzacher Bürgermeister oder das HGW durften nicht fehlen, ebenso wie die Erinnerung an die Anfänge des weiblichen Basketballs. Gleiches galt für die lebendige Streetball-Community, die sich neben sommerlichen Hartplatzsessions oft an Weihnachten mit 30-50 Mann zum obligatorischen „Traditions-Zock“ trifft. Die wundersamen Erlebnisse der Trainer und die Entstehung des Wolnzacher Hopfenblatt-Logos und dessen Verbreitung auf Waden, heimischen Kellerräumen, weltweit verstreuten Aufklebern oder dem Bayernligameisterschaftspokal rundeten den sowohl unterhaltsamen als auch facettenreichen Vortrag ab.
Ähnlich beschwingt ging es weiter mit der von Marco Hoffmeister moderierten Verleihung der 2016/17-Season-Awards. Neu dabei war der „Getting-it-Done“-Award, denn passenderweise Anthony „Done“ Gräber aufgrund seines Allround-Engagements für die Abteilung überreicht bekam.
Awards-Moderator Marco Hoffmeister.
Danach klang die insgesamt gediegene Feier bei Speis und Trank sowie Musik und Unterhaltungen bis 03.00 Uhr aus. Großen Dank an dieser Stelle noch einmal an Alexander Hoffmeister für die federführende Vor-Ort-Organisation und alle Helfer! Schee war’s!