Letztes Heimspiel des Jahres
Wolnzach, 9.12.18. Zwei Spiele noch für die Wolnzacher Regionalliga-Basketballer (6:3 Siege), dann ist Winterpause. Bevor es zum Ausklang der Hinrunde gegen den ungeschlagenen FC Bayern 3 geht, gibt es am Sonntag (17:30 Uhr) das letzte Heimspiel des Jahres. Zu Gast ist der Tabellensiebte aus Leitershofen (4:5 Siege).
Die Wolnzacher wollen sich vom Tabellenstand der TG Leisterhofen/Stadtbergen 2 nicht täuschen lassen. Center Torben Degner erwartet ein „körperliches und umkämpftes Spiel“. „Beide Seiten werden mit allen Mitteln versuchen zu gewinnen“, schätzt Leonhard Biersack die Lage vor Weihnachten ein. Die Wolnzacher wollen versuchen, sich im oberen Tabellendrittel festzusetzen, während Leitershofen nicht Richtung unteres Tabellendrittel abdriften will. Die Schwaben haben nämlich die letzten beiden Spiele (86:97 vs. München Basket, 69:79 vs. Weilheim) verloren. Davor hatte es dank einer vier Spieltage langen Siegesserie gegen Milbertshofen (81:70), Dachau (91:87), DJK München (75:58) und Freising (78:75) sehr gut ausgesehen.
Die Wolnzacher haben sich ihrerseits nach ihrer deftigen 70:101-Niederlage vom Wochenende gut erholt. „Das Training am Montag war gut, ich bin zuversichtlich für Sonntag“, sagt Biersack. „Ich denke, die Niederlage hat uns gezeigt, dass wir noch mehr Entwicklung hinlegen müssen und uns nicht ausruhen dürfen.“ „Wir wollen wieder mehr auf unsere Stärken vertrauen und unser Spiel durchziehen“ betont Degner. Offensiv gehören die Schwaben (73,2:78,3) — ebenso wie die Wolnzacher (73,2:68,2) eher ins untere Mittelfeld der Liga. Der große Unterschied könnte in der Defensive liegen. Dort lassen die Wolnzacher 10,1 Punkte pro Spiel weniger als die TG zu. Dazu müssen die Hallertauer jedoch auf der Flügelposition wieder Schwerstarbeit verrichten, denn Small Forward Quentin Tucker (22,3 Punkte pro Spiel) ist ein erfahrener vielseitiger Spieler, der sowohl von Außen (1,7 Dreier pro Spiel) als auch Richtung Korb (7,7 Freiwürfe pro Spiel/76% Trefferquote) sehr gefährlich ist. Mit Marcus Trämmler (11,9 Pkt.), Dominik Burgemeister (10,6) und dem quirligen Aufbauspieler Daniel Nimphius (10,5 Pkt/5,8 Freiwurfversuche) verfügt die TG gleich über drei weitere zweitstellige Punktelieferanten.
Die Wolnzacher werden für ihre Verhältnisse breit besetzt sein. 12 der 16 als Stammspieler gemeldeten Korbjäger dürften zur Verfügung stehen. Dieses Mal ist mit den Innenspielern Torben Degner, Valerian Zenk, Florian Beerlage, Marco Hoffmeister und Alexander Hoffmeister sowie den Außenspielern Leonhard Biersack, David Eichmüller, Leo Hurzlmeier, Guillaume Lemon, Tobias Fuchs, Iman Etedali und Lukas Kappelmeier zu rechnen. Außerdem freute sich Trainer Mike Urban über die zunehmende Genesung seiner langzeitverletzten Spieler. Peter Maischak (Knie) und Stefan Fuchs (Knie/Rücken) konnten im Training immerhin halbaktiv teilnehmen konnten. „Die Jungs halten so cool zusammen, es ist schön, wenn langsam wieder alle fit werden, – gemeinsam sporteln und auf dem Feld miteinander arbeiten können.“ Tobias Ziehe (Knie) und Sven Leichtl (Knie) arbeiten bisher eigenständig an ihrer Rückkehr und werden wohl erst wieder im neuen Jahr ins Training in die Halle zurückkehren. Ein großes Ziel für Urban: „Es wäre der Hammer, wenn wir diese Saison noch einmal alle 16 Spieler gesund in einem Training hätten“.