Wende beim Schlusslicht?

Neuötting, 1.12.18. Es gilt eine kleine Niederlagenserie von drei Spielen zu kippen für die Wolnzacher Damen. Die Bezirksoberliga-Korbjägerinnen können dies gleich am Samstag in Neuötting (Tip-off: 17:00 Uhr) beim Tabellenletzten bewerkstelligen.

Auf die Wurfkünste von Manu Sterr werden die Wolnzacherinnen wohl weiterhin verzichten müssen.

Im letzten Spiel zeigten die Wolnzacherinnen eine gute Leistung gegen den Tabellenführer Staffelsee (46:54) und eine vergleichbare werden sie am Samstag brauchen — auch wenn die Tabelle es anders aussehen lässt. Auf dem Papier hat der TSV Neuötting nämlich zwar nur einen Sieg (69:65 in Rosenheim) aus fünf Spielen geholt, doch die meisten anderen Spiele gingen nur knapp verloren. Das Heimspiel gegen Fürstenfeldbruck (60:62) sowie die Auswärtspartien gegen München Ost 2 (41:44) und Bad Aibling 2 (44:50) gingen in Summe nur mit elf Punkten verloren. Nur gegen Staffelsee gab es eine herbe 35:73-Niederlage. Entscheidend für die Leistung der Neuöttinger dürfte die Frage sein, ob Verena Mayer (19,0 Punkte pro Spiel) mit von der Partie ist, denn die Topscorerin hat bereits zwei der fünf Spiele verpasst.

Doch auch die Wolnzacherinnen müssen mit Ausfällen klar kommen. Manuela Sterr (11,0) und Pelin Gürle werden weiterhin aus gesundheitlichen Gründen fehlen, Bettina Seidl und Victoria Weißbach sind fragwürdig. Somit bleiben nur acht fitte Spielerinnen, wenn sonst niemand mehr ausfällt. Diese Konstellation hielt die Wolnzacherinnen aber am letzten Spieltag gegen Staffelsee auch nicht davon ab, einen harten Kampf aufs Parkett zu bringen. Wenn Trainer Tobias Fuchs seine Damen dann noch taktisch richtig einstellt, können die Hallertauer Ballsportlerinnen wieder zurück auf die Siegerstraße finden.