Erste Auswärtsprobe

06.10.18, München. Am Samstag (19:30 Uhr) erwartet die Wolnzacher Basketballer das erste Auswärtsspiel der neuen Regionalligasaison. Die Hallertauer sind zu Gast bei der DJK SB München, einem Münchener Traditionsverein.

Die „Frösche“ von der DJK hatten am ersten Spieltag ein Stadtderby gegen München Basket, das sie aufgrund eines starken dritten Viertels (19:9) knapp mit 76:70 gewinnen konnten. Beide Teams hatten die letzte Saison punktgleich mit 14:8 Siegen abgeschnitten: die DJK war mit einer Korbdifferenz von +101 Punkten Tabellendritter geworden, München Basket mit +39 Vierter. Beide Teams haben sich stark verändert, nur knapp je eine Handvoll Spieler aus der letzten Saison waren beim Auftakt mit dabei. Für die DJK waren Oliver Russ und Grischa Weber mit je 18 Punkten die besten Werfer, die beiden sollte sich die Wolnzacher Defensive schon einmal vormerken.

Diese funktionierte am ersten Spieltag gegen Freising nach in einer von den Unparteiischen kleinlich geführten ersten Halbzeit (37:37) besser. In Halbzeit zwei (35:27) ließen die Wolnzacher zehn Punkte weniger zu und konnten ihre Kadertiefe zur Geltung bringen. Diese wird auch gleich der nächsten Prüfung unterzogen, denn die Herren2-Spieler werden aufgrund der eigenen Auftaktpartie am Sonntag (Heimspiel vs. Burghausen, 7.10., 17:00 Uhr) nur schlecht aushelfen können. Noch dazu wird Center Torben Degner aus privaten Gründen fehlen. Tobias Ziehe (Knie), Marco Hoffmeister (Sprunggelenk), Sven Leichtl (Knie), Guillaume Lemon (Oberschenkel), Stefan Fuchs (Knie/Rücken) sind noch verletzt und haben noch keine genauen Termine für ihre Rückkehr. Dafür sollte Power Forward Valerian Zenk sein Saisondebut geben können. Mit den Forwards Peter Maischak, Florian Beerlage und Alexander Hoffmeister dürfte damit der Frontcourt stehen. Im Backcourt rechnen die Wolnzacher mit David Eichmüller, Leonhard Biersack, Leo Hurzlmeier, Tobias Fuchs, Iman Etedali und Lukas Kappelmeier.

Gegen die Münchener erhofft sich Trainer Mike Urban eine Leistungssteigerung: „DJK München zeigte am Vorbereitungsturnier in München ein gutes Kombinationsspiel und eine effektive Rollenverteilung. Ich schätze sie aktuell stärker als Freising ein.“ Außerdem glaubt Urban, dass sich sein Team im ersten Spiel noch freispielen musste. „Wir haben genügend Spieler, die noch gut ein, zwei Schippen drauf legen können. Der Druck, gleich im ersten Spiel daheim einen schlagbaren Gegner mit einem neuen Team besiegen zu müssen, ist nun weg.“ Nun könne sein Team voll auf Angriff gehen.