Wolnzacher Basketballer kennen keine Sommerpause

Seit letzter Woche Montag trainieren die Basketballer des TSV Wolnzach in der Dreifachhalle des Hallertau-Gymnasiums unter besonderen Bedingungen. Seit Beginn dieser Woche heißt es montags, mittwochs und freitags zwischen 18:30 und 20:30 Uhr für alle Jugendspieler ab Jahrgang 2006 schwitzen, konzentrieren und arbeiten.
Mittlerweile gehört die Summerschool zur guten Tradition der Abteilung Basketball. Das Besondere daran ist, dass die eigenen Jugendspieler und —spielerinnen einen Monat lang nicht von ihren eigenen Coaches angeleitet werden, sondern das Training von den Headcoches der Herren I und Damen I geleitet und von den Spielern der Regionalligamannschaft der Abteilung Basketball unterstützt wird. Dabei ist dies für die Spieler der Regiomannschaft keine Pflichtübung. „Es macht allen riesig Spaß unserem Nachwuchs mit unserer Erfahrung weiterhelfen und Tipps und Tricks für das Defense- und Offenseverhalten weitergeben zu können“ sagt Lukas Kappelmeier, Kapitän der Herren I.

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Und so geht es unter den geschulten Blicken der Headcoches Tobias Fuchs und Sascha Steinbach darum, das Spiel mit und ohne Ball zu verbessern und auch taktische Feinheiten herauszuarbeiten. Im Mittelpunkt steht jedoch die persönliche Weiterentwicklung. Dabei stört es nicht, dass ein 14 jähriger mit einem 19 jährigen Partner- oder Technikübungen machen muss. Das Training ist so aufgebaut, dass jede Ãœbung von jedem individuell dosiert und durchgeführt werden kann. Alle Spieler und Spielerinnen werden in kleinen Gruppen individuell von Trainern und Herren I Spielern angeleitet und Verbesserungsmöglichkeiten gleich angesprochen. „Alle sind voll bei der Sache. Und sie wollen es natürlich auch den Regionalligaspielern beweisen, dass der Nachwuchs auch etwas drauf hat“ resümiert Tobias Fuchs schmunzelnd die erste Woche.
Dass das Konzept passt, zeigen insbesondere die Reaktionen der jüngsten Spieler. So fällt das Ergebnis des 12 jährige Ben Hoffmeister aus der U 14 wie folgt aus: “ Die sind hier alle richtig lässig und nett und zeigen uns, wie man einige Sachen besser machen kann. Es haut einem aber auch ganz schön den Dampf raus“.
Am- vergangenen Montag begann die zweite Woche. Und das Schöne ist, die Summerschool ist nicht nur für die Ligaspieler offen. Willkommen sind auch Jugendliche, die sich für Basketball interessieren. Und die Gelegenheit gegen einen Regionalligaspieler verteidigen zu dürfen, wird so schnell nicht jedem geboten.

Bericht: KH