Leistungssteigerung gegen Rosenheim

Wolnzach, 24.2.18. Eine deutliche Leistungssteigerung zeigten die Wolnzacher Damenbasketballerinnen am Samstagabend beim Spiel gegen den SB DJK Rosenheim. Mit 61:44 (42:23) gelang ein Start-Ziel-Sieg, der das Team von Tobias Fuchs wieder ein gutes Stück Richtung Klassenerhalt gebracht hat.

Immer wieder erarbeiteten sich die Wolnzacher Chancen in Korbnähe. Hier Julia Braun beim Power Move.

Immer wieder erarbeiteten sich die Wolnzacher Chancen in Korbnähe. Hier Julia Braun beim Power Move.

Die Partie startete etwas zerfahren, allerdings bewiesen die Wolnzacher gleich den nötigen Biss. Zwar fanden bis Minute sechs nur vier von acht Freiwürfe ihren Weg in den Korb, trotzdem konnte das Heim-Team bis dahin eine 6:1-Führung aufbauen. Fünf Zähler von Sophie Fels (16 Pkt.) brachte Rosenheim im ersten Viertel noch einmal auf Augenhöhe (9:9, 7. Min.), danach machte sich die Wolnzacher Tiefe von der Bank bemerkbar. Zum folgenden 12:0-Lauf, zu dem Lisa Doleschel (9 Pkt., 5 Reb.) vier Punkte besteuerte, trugen fünf verschiedene Spieler Körbe bei, so dass eine 18:9-Führung nach dem ersten Abschnitt zu Buche stand.

Verena Brunner (9 Pkt., 11 Reb., 3 Ast., 4 Stl., 5 Blk.), die an allen Ecken und Enden für das Wolnzacher Spiel Akzente setzte, erzielte zwei Körbe während eines 8:0-Laufes zu Beginn des zweiten Viertels, danach waren die Hausherren schon auf 26:9 davongezogen (13. Min.). – Danach fand zwar Christine Waldleitner (12 Pkt.) langsam ins Spiel für die nur mit sieben Spielern angereisten Rosenheimer. Am dominanten Spielabschnitt (24:14) für die Wolnzacher änderte dies jedoch wenig, vor allem da Claudia Huber (8 Pkt., 8 Reb., 2 Ast., 6 Stl.) immer wieder gut in den Passwegen stand und die Ballgewinne in leichte Punkte umwandeln konnte. Zur Halbzeit hieß es folgerichtig 42:23 für die Hallertauer.

Zu Beginn der zweiten Hälfte kam der Wolnzacher Motor ins Stottern, Rosenheim schloss mit einem 8:2-Lauf auf (31:44 26. Min.). Natalie Wiesenberger (11 Pkt., 7 Reb., 2 Ast.) beendete jedoch die Bemühungen der Gäste mit einem Korb trotz Foul, der im Gegenzug einen 8:0-Lauf der Wolnzacher einleitete. So reichten im letzten Abschnitt (9:13) ein paar Körbe von Brunner, Bettina Seidl, Doleschel und Wiesenberger, um das Spiel glanzlos aber sicher in trockene Tücher zu bringen. Endstand: 61:44.

So gelang den Wolnzachern (6:7 Siege) sowohl die Revanche für die Hinrunden-Niederlage als auch ein wichtiger Sieg, um weiterhin im Mittelfeld zu bleiben. Rosenheim war die Abwesenheit von Annika Rotter (12,6 Punkte pro Spiel), Kathleen Spahn (10,5) und Johanna Macht (7,6) deutlich anzumerken. Kurioserweise musste auch noch das Wolnzacher Urgestein Thorben Woldt, der selbst mittlerweile in Rosenheim wohnt, das Coaching für die Gäste übernehmen, da der Trainer aus privaten Gründen passen musste. Pelin Gürle empfand die Leistung ihres Teams als „eine deutliche Steigerung“ im Vergleich zum vergangenen Spiel gegen Dachau und lobte die ganzheitliche Konzentration und Motivation. Zehn von elf Wolnzacherinnen konnten sich im Verlauf der Partie in die Punkteliste eintragen.

TSV WOLNZACH: Brunner (9), Wiesenberger (11), Braun (3), Huber (8), Merkl (4), Seidl (2), von Lützow (3), Weißbach (6), Doleschel (9), Beck (6), Gürle.