Schwieriger Rückrundenstart

Schwabing, 20.1.18. Satte vier spielfreie Wochen müssen die Wolnzacher Damen-Basketballer am Samstag abschütteln, wenn es zur Auswärtspartie beim Tabellennachbarn Schwabing geht (20.1., 20.00 Uhr).

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Im Hinspiel mussten die Wolnzacher im letzten Viertel die Partie abgeben (47:56), seitdem ist dem MTSV Schwabing nicht mehr viel gelungen. Nur drei aus neun Spielen konnten die Münchener holen, die Wolnzacher immerhin vier. Wieviel die Wolnzacher allerdings am Samstag reißen können, hängt wohl von einigen individuellen Leistungen ab. Es gilt neben Manuela Sterr (fällt für die gesamte Rückrunde aus) die Abwesenheiten von Natalie Wiesenberger, Pelin Gürle, Tabea Troiano, Lisa Doleschel, Christine Preyß und Victorie Weißbach zu verkraften. Damit bleibt eine Rumpftruppe von sieben Spielern: Verena Brunner und Julia Eichmüller am Brett, Franziska Merkl, Julia Braun, Christina von Lützow am Flügel und Bettina Seidl sowie Luisa Beck auf Aufbau.

Eine großartige Strategie hat sich Trainer Tobias Fuchs deswegen noch nicht zurechtgelegt. Stattdessen setzt er auf die Dinge, an denen er mit den Damen die letzten Wochen gearbeitet hat: Entscheidungsfindung, Werfen und Fitness. Vielleicht sind das genau die Fähigkeiten, die es den Wolnzacherinnen erlauben zu überraschen. Je weniger Spieler, desto einfacher ist es oft aufgrund von konstanter Spielzeit und vielen – Wiederholungen in einen Fluss zu kommen. Sollten die Beine reichen und ein paar Würfe oder Stopps in der Verteidigung in Folge gelingen, könnte die eine oder andere Spielerin über sich hinauswachsen und zum X-Faktor werden. Auf Seiten von Schwabing ist auf Melissa Croft (12,7 Punkte pro Spiel) zu achten, daneben liefern Rabia Seebach (9,8), Joanna Croft (7,9) und Johanna Sieg (7,7) Unterstützung.