Tabellenführer wird Ruf gerecht

Landsberg, 2.12.17. Mit einem deutlichen 50:79-Endergebnis zeigte der Tabellenführer aus Landsberg am Samstag den Wolnzacher Damen die Grenzen auf. Landsberg marschiert damit weiter ungeschlagen vorne weg (8:0 Siege), während die Wolnzacherinnen (3:4) sich nach dem Spieltag auf dem siebten von zehn Tabellenplätzen befinden.

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Zu gut war die Acht-Mann-Rotation der Hausherren, als dass die Wolnzacher ohne Manuela Sterr (Knieverletzung in der 2. Spielminute) eine wirkliche Chance gehabt hätten. Gleich zu Beginn gerieten die Gäste aus der Hallertau mit 2:8 in Rückstand (3. Min.), diesen Schock verdauten die Wolnzacher das ganze erste Viertel (12:27) nicht. Gleich drei Dreipunktespiele mussten sie in dieser Phase einstecken. Rebecca Steiner erzielte dabei elf ihrer 13 Punkte, Andrea Hecht acht ihrer 22 in diesem Abschnitt für die DJK Landsberg. Durch acht Zähler von Julia Schelkle (25 Pkt.) baute Landsberg im zweiten Viertel (10:17) die Führung weiter aus, nur Natalie Wiesenberger, Pelin Gürle und Verena Brunner konnten hier für Wolnzach punkten. Halbzeitstand: 22:44.

Das dritte Viertel (11:15) gab es eine kleine Verbesserung für die Wolnzacher, Victoria Weißbach konnte sich noch für Wolnzach in die Punkte-Sammler-Liste eintragen. Das vierte Viertel (17:20) war zwar das beste der Wolnzacher — Natalie Wiesenberger steuerte hier sieben von acht Freiwürfen bei — aber durch 10 Punkte von Julia Schelkle baute Landsberg die Führung noch einmal einen Tick weiter aus. Endstand: 50:79.

Beim Defensiv-Rebound gab es für die Wolnzacherinnen wenig zu holen, die Brettspieler Brunner (Double Double mit 13 Punkten und 15 Rebounds) und Julia Eichmüller (6 Punkte, 7 Rebounds) holten zehn der 14 Wolnzacher Abpraller. „Landsberg war einfach eine sehr starke Mannschaft, die gut eingespielt war und gefühlt jeden Wurf getroffen hat“, fand Eichmüller. Im Angriff musste sich das Team von Tobias Fuchs hingegen mit einer Trefferquote von 30% (16/54) und 23 Ballverlusten – herumschlagen. Zu Beginn waren die Wolnzacher laut Eichmüller ein wenig zu durcheinander — wahrscheinlich auch durch Sterrs Verletzung. „Da haben wir leichte Fehler gemacht. In der zweiten Halbzeit – (28:35) lief es dann schon viel besser.“ Gerade die verbesserte Kommunikation in der Defensive und Ordnung im Angriff hob Eichmüller hervor.

TSV WOLNZACH: Beck (2), Braun, Brunner (13), Eichmüller (6), Gürle (5), Merkl, Seidl, Sterr, Troiano, von Lützow (2), Weißbach (3), Wiesenberger (19).