Mehr Kontrolle und Offensivpower
Dachau, 30.9.17. Die Wolnzacher Damen-Basketballer müssen nach ihrer Auftaktniederlage in Rosenheim gleich wieder auswärts ran. Am Samstag (16.15 Uhr) gastiert das Team von Coach Tobias Fuchs beim TSV Dachau, der letzte Saison einen Platz hinter den Rosenheimern im Mittelfeld beendete.
Wenn sich nicht zu viel geändert hat, dann treffen die Wolnzacherinnen an ihrem zweiten Spieltag auf einen ähnlich spielstarken Gegner wie am ersten Spieltag. Wenn man sicher den Klassenerhalt schaffen will, muss man solch eine Mannschaft auch einmal schlagen können, das zeigt zumindest die Tabelle von letzter Saison. 2016/17 wurde Dachau Sechster, Rosenheim Fünfter (beide mit 7:9 Siegen). Mammendorf landete mit 6:10 Siegen auf dem achten, dem vorletzten Platz, was für eine ausgeglichene Bezirksoberliga spricht.
Letzte Saison führte Leona Angermeier die Dachauer mit 14,2 Punkten pro Spiel an, damit war sie siebtbeste Werfern der Liga. – Aufbau Annamaria Pamer (11,6) und Shooting Guard Stephanie Wester (11,0) punkteten ebenfalls zweistellig, knapp davon entfernt waren Alexandra Siegel (9,7), Lara Woyack (9,6) und Christina Böpple (9,2).
Solche eine breite Punkteverteilung streben auch die Wolnzacher an, im ersten Spiel (36:47) konnte nur Manuela Sterr (20 Pkt.) im Abschluss überzeugen und erzielte mehr als die Hälfte aller Punkte, keine weitere Spielerin erreichte den zweistelligen Bereich. Genügend hochkarätige Chancen und Freiwürfe dazu hätte es eigentlich gegeben, insofern ist man im Wolnzacher Lager trotzdem guter Dinge. „Die Stimmung in der Mannschaft ist gut. Nach der Niederlage in Rosenheim erwarten wir das nächste Spiel mit Spannung und sind umso motivierter, uns den ersten Sieg zu holen“, sagt Flügel Franziska Merkl. „Wir wollen mit mehr Struktur und Kontrolle spielen und nicht so hektisch wie es noch im ersten Spiel oftmals der Fall war.“