Chance auf Wiedergutmachung
München, 5.2.17. Am Sonntag bekommt die Wolnzacher Damen-Basketball-Mannschaft die Chance, gleich wieder auf die Siegesstrasse zurückzukehren. Um 14:30 Uhr empfangen die Tabellenführer aus der Hallertau das Tabellenschlusslicht, den BC Hellenen 2.
Das Hinspiel in München Anfang November war allerdings umkämpft gewesen. Nach einem schlechten Start drehten die Wolnzacherinnen das Spiel in der zweiten Halbzeit und gewannen am Ende mit 47:36. Zwar zeigte auch diese Partie, dass die Hellenen (40,5:53,4) im Angriff ihre Probleme haben, aber mit einem Selbstläufer ist deswegen noch lang nicht zu rechnen. Auch die Wolnzacher (60,0:46,4) blieben im letzten Spiel offensiv unter ihren Möglichkeiten und mussten sich beim Tabellenzweiten Fürstenfeldbruck2 mit 49:52 geschlagen geben.
Die Hellenen verfügen mit einer Freiwurfquote von 45% (zweitschlechtester Wert der Liga) und 1,9 Dreiern (zweitbester Wert der Liga) pro Spiel über eine kuriose Mischung. Die besten Dreipunkteschützen sind Jennifer Mrowiec (1,2 Dreier pro Spiel) und Irini Binder (0,8), beide versuchen aber nur wenige Freiwürfe (Mrowiec: 1,7/60%), Binder: 0,5/50%). Die aktivsten Freiwerfer sind Khanh Doung (4,0 Versuche pro Spiel/54% Trefferquote), Laura Di Vora (4,0/50%), Stefanie Lübker (3,7/39%) und Foteini Somataki (5,4/37%), die aber allesamt nur durchschnittliche bis unterdurchschnittliche Trefferquoten aufweisen. Mrowiec (11,8 Punkte pro Spiel), Di Vora (8,0) und Somataki (7,7) sind die erfolgreichsten Werfer ihres Teams.
Wolnzachs Trainer Tobias Fuchs hofft, am Sonntag wieder mit einer schlagkräftigen Aufstellung aufwarten zu können. Jedes weitere Spiel, das Neuzugang Annika Rotter (8,0 Punkte/1 Spiel) und Rückkehrer Luisa Beck (5,0/2 Spiele) mit dem Team machen, sollte die Wolnzacher besser machen, vor allem wenn in der Rückrunde noch mit dem ein oder anderen Ausfall zu rechnen ist und die Verantwortung im Angriff eventuell auf mehrere Schultern verteilt werden muss.