Die U15 — es gibt sie wieder!
Wolnzach, 06.11.16. Einen Start-Ziel-Sieg legte die Wolnzacher U15 in ihrem ersten Spiel gegen München Basket2 hin. Das neue Team von Johannes Biersack tritt in der Kreisliga an und soll der weiblichen Nachwuchsarbeit wieder auf die Beine helfen.
Mit viel Engagement und Ausdauer hat Wolnzach nach zwei Spielzeiten Pause wieder eine U15 im Spielbetrieb. Im Mai standen zuerst nur zwei Spielerinnen (Lea Hoffmeister und Julia Haltmeier) auf dem Plan, in der Summer School konnten im Juni und Juli dann mit Rebecca Thaler und Anja Niedermeier – zwei weitere, sportbegeisterte – Mitglieder gewonnen werden. Im August, September und Oktober rückten aus der alten U12 Anna-Maria Demmel, Alina Reiter und Vanessa Doßke auf. Außerdem fanden Sandy Gürle, Lena Reiff und Anna-Lena Fellner von Extern ihren Weg ins Team. „Wir freuen uns riesig, dass die Spielerliste mittlerweile auf zehn Spielerinnen in dieser Altersklasse angewachsen ist“, sagt Biersack, „noch schöner wäre, wenn sie zusammenbleiben würden und wir noch drei, vier Neuzugänge hinzugewinnen könnten.“
Dann würden dem Anfängerteam auch die Spiele leichter von der Hand gehen. Am ersten Spiel nahmen nämlich nur fünf Wolnzacher Spielerinnen teil, während die Gäste aus München zu elft am Start waren. Davon ließen sich die Hausherren aber nicht schocken. Angeführt von Hoffmeister und Haltmeier, die einzigen Spieler mit ein paar Jahren Erfahrung im Spielbetrieb, sicherten sich die Wolnzacher das erste Viertel mit 10:6. Später erzielten Demmel und Niedermeier noch ihre ersten Punkte und zur Halbzeit (21:12) war klar, da ist was drin für die Wolnzacher. Diese verwalteten den Vorsprung in der zweiten Halbzeit (17:20) und konnten trotz der Unterbesetzung einen Sieg einfahren. „Wir sind zwar nicht davon ausgegangen, dass wir gewinnen würden, trotzdem sind wir mit einer positiven Einstellung ins Spiel gegangen und haben uns vorgenommen, unser Bestes zu geben“, erzählt Kapitän Lea Hoffmeister. Schön fand sie das Gefühl nach dem Spiel, da alles recht gut funktioniert habe, obwohl das Team noch gar nicht so lange zusammen trainiere. „Es hat mir die letzten Jahre sehr viel Spaß gemacht, mit Jungs zu spielen, aber ist schöner, gegen gleichalte Mädchen zu spielen, weil man seine Leistung dann besser einordnen kann“, war Hoffmeisters Fazit.
Nach diesen ersten positiven Entwicklungen hoffen die Wolnzacher Basketballer, dass weitere Schnupperaktionen an Schulen zusätzliche Mädchen motivieren, sich mit dem orangenen Leder zu beschäftigen und sich in der Sporthalle des HGW blicken zu lassen. Ein Anfang ist gemacht!
TSV WOLNZACH: Demmel (1), Haltmeier (14), Hoffmeister (19), Niedermeier (4), Thaler.