D1: Anspruchsvolles Restprogramm

Mammendorf, 5.3.16. Am Samstag um 16:45 Uhr hat die Wolnzacher Damen die Chance, sich im Kampf um den Klassenerhalt von einem Tabellennachbarn ein wenig abzusetzen. Das Team von Tobias Fuchs ist dann nämlich bei der SV Mammendorf (4:10 Siege) zu Gast, die nur knapp hinter den Wolnzachern (5:8) rangiert.

Das Hinspiel haben die Wolnzacherinnern mit sechs Punkten Differenz gewonnen, spielentscheidend war dabei das starke dritte Viertel (23:15). Das heißt, sollte es mit einem Sieg nicht klappen, sollten die Wolnzacherinnen versuchen, die Niederlage unter sechs Punkten Differenz zu halten, um sich den direkten Vergleich zu sichern. Beim 77:71-Erfolg waren allerdings noch Christine Preyß, Cornelia Schöpf und Verena Brunner dabei gewesen, deren Beiträge die immer besser in Schwung kommenden Nachwuchsspieler und eventuell die Rückkehrer übernehmen müssen. Ramona Wagler (8/12 Freiwürfe, 1 Dreier) und Julia Westenrieder (4/6 FW, 5 Dr.) bereiteten den Wolnzachern mit je 21 Punkten am meisten Kopfschmerzen.

In der Rückrunde hat die offensivstarke SV Mammendorf (60,7:62,6) von fünf Spielen zwei gewonnen. Niederlagen gab es gegen Rosenheim (58:61), Mitterfelden (50:83) und Dachau (55:67), Siege gegen Jahn Freising (88:30) und etwas überraschend gegen den FC Bayern 2 (69:64). Somit zeichnet sich ein Kampf zwischen vier Teams ab, die alle den vorletzten Tabellen- und wahrscheinlichen Abstiegsplatz vermeiden wollen: Der SB DJK Rosenheim (6:8 Siege) hat derzeit die besten Karten im Vergleich mit Wolnzach (5:8), Neuötting (4:9) und Rosenheim (4:10). Abgeschlagen auf dem letzten Platz ist Jahn Freising (0:14).

Am Sonntag dürfte mit hoher Wahrscheinlichkeit auch Topscorer Klara Westemeyer (15,7 Pkt.) mit dabei sein, das Hinspiel in Wolnzach hatte sie verpasst. Neben Westemeyer, die 5,9 Mal pro Spiel an der Freiwurflinie steht (59% Trefferquote), punkten Wagler (13,4), Veronika Schnell (11,3) und Julia Westenrieder (10,0) zweistellig für die SV. Westenrieder (1,9 Dreier), Magdalena Aumüller (1,1) und Marle Truetsch (0,8) sorgen für die meisten Treffer aus der Distanz. Die Verteidigung der Außenspieler wird für die Damen von Trainer Fuchs oberste Priorität haben. Bis jetzt steht ein Kader von zehn Spielerinnen für Sonntag, der eventuell noch mit bis zu zwei Akteuren ergänzt wird.

Nach dem Spiel gegen Mammendorf ist das Programm der Wolnzacher (50,7:59,5) weiter anspruchsvoll. Zwei Heimspiele gegen den FC Bayern (8:6 Siege, 13.03.) und den TSV Dachau (10:4, 10.4.) sowie zwei Auswärtsspiele beim Abstiegskonkurrenten Neuötting (4:9, 20.3.) und beim Tabellenführer Germering (12:2, 16.4.) stehen noch aus.