D1: Arbeitssieg im Visier

Wolnzach, 27.02.16. Ein wichtiges Spiel für den Klassenerhalt in der Bezirksoberliga steht für die Wolnzacher Damen-Basketballer am Samstag um 18:30 Uhr auf dem Spielplan. Dann empfängt die Mannschaft von Trainer Tobias Fuchs im Hallertau Gymnasium den noch sieglosen TSV Jahn Freising.

Der 62:23-Sieg im Hinspiel gewann dadurch an Bedeutung, dass es nach fünf Spieltagen der erste der Saison war. Er festigte den Glauben an die sportliche Marschroute und daran, dass in dieser Liga etwas zu holen ist. Die Rückrunde war bis jetzt nicht freundlicher als die Hinrunde für die Freisinger (38,2:67,5 Pkt.), die nach 13 Spieltagen immer noch sieglos sind, die Saison aber unter Coach Manuel Schnell tapfer zu Ende spielen. Nach der Winterpause mussten sie in Mitterfelden (37:70), Dachau (40:75) und Mammendorf (30:88) auswärts ran, letztes Wochenende unterlag man daheim gegen den FC Bayern 2 (41:89). Da der Tabellenvorletzte Mammendorf (3:10 Siege), einer von Wolnzachs direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt, schon zwei Spiele gegen Freising gewonnen hat, täten die Wolnzacher (4:8) gut daran, es ihnen nachzumachen, um ihren kleinen Vorsprung zu wahren. Ein Stolpern gegen Freising gilt es also tunlichst zu vermeiden.

Dazu müssen die Wolnzacher unbedingt ein Auge auf Power Forward Michaela Ruis (13,8 Pkt.) werfen, die mit Abstand Freisings beste Werferin ist. Es folgen Anne Nitzsche (6,8), Kirmair (6,7), Sibylla Schmuker (6,3), Margaretha Engelhardt (5,0) und Verena Häusel (4,2). Von jenseits der Dreipunktelinie geht von den Domstädtern nicht viel Gefahr aus, insgesamt treffen sie nur 0,7 Dreier pro Spiel. Hinzu kommen 13,4 Zweier pro Spiel und 18,4 Freiwurfversuche bei 51% Trefferquote. Wenn die Wolnzacher (50,7:60,9) erneut einen guten Defensivplan durchziehen, dann sollte ein großer Schritt gegen diesen Gegner bereits getan sein. Können die Hallertauer Korbjägerinnen dann noch einigermaßen im Angriff dort weitermachen, wo man die beiden letzten Spiele (57:48 vs. Jahn München, 53:73 vs. Mitterfelden) aufgehört hat, sollte einem stabilen Spielverlauf nichts mehr im Wege stehen. Zu einem kleinen Problem könnte jedoch noch die Aufstellung werden. Bis jetzt steht nur ein grober Kader mit acht Spielerinnen fest. Es bleibt zu hoffen, dass das Abschlusstraining am Freitag noch die ein oder andere Alternative ergibt.