Leistungssteigerung in Mitterfelden

31.10.16, Mitterfelden. Eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zum Hinspiel zeigten die Wolnzacher Damen1 (4:8 Siege) am Sonntag trotz einer wochenlangen Spielpause bei der TuS Mitterfelden (9:4), einem der Spitzenteams der Bezirksoberliga. Zwar ging jedes Viertel verloren und das Spiel am Ende 53:73, doch Trainer Tobias Fuchs war zufrieden.

Aufbau Luisa Beck (am Ball) machte in Mitterfelden  ihr bisher bestes Spiel für die Damen1.

Aufbau Luisa Beck (am Ball) machte in Mitterfelden ihr bisher bestes Spiel für die Damen1.

42,3 Punkte hatten die Mitterfeldener vor dem Spiel nur zugelassen, den Wolnzachern waren am Sonntag 53 gelungen und das mit einem Rumpfkader von acht Spielerinnen. Das ist eine beachtliche Leistung, bedenkt man, dass das Hinspiel zuhause eine 26:77-Klatsche war. „Mit etwas mehr Personal und einer wacheren Verteidigung hätte es spannender werden könnten“, berichtet Fuchs. So mussten die Wolnzacher einen frühen 11:0-Lauf zum 4:15 (7. Min.) schlucken, von dem sie sich nicht mehr erholten. Mitte des zweiten Viertels (13:20) das gleich Bild: mit einem 10:0-Lauf bauten die Hausherren auf 37:16 (18. Min.) aus. Lisa Doleschel hielt zwar mit sechs Zählern in diesem Viertel dagegen und bestätigte damit ihre derzeitige gute Form (Double Double mit 14 Pkt. und 12 Reb.), zur Halbzeit hieß es dennoch 25:38 gegen die Wolnzacherinnen.

Im dritten Viertel gab es noch einmal ein kurzes Aufbäumen der Hallertauer Gäste. Luisa Beck streute sechs Zähler in Folge während eines 8:0-Laufs ein, der den Rückstand auf 33:40 verkürzte (23. Min.). Danach wollte im Angriff nichts mehr gelingen, mit 12:2 Punkten zu Gunsten von Mitterfelden endete das dritte Viertel (10:14). Zwei Deier und acht Punkte von Barbara Sendlhofer (13 Pkt.) zu Beginn des letzten Viertels (18:21) stellten dann eine klare 60:37-Führung für die TuS her. Dank 14 Punkten von Gladys Ntwanya, 13 Punkten von Verena Steib und 19 von Svenja Weiß war in Mitterfelden am Ende nichts zu holen.

Positiv auf Seiten der Wolnzacher gilt es zu vermerken, dass sieben von acht Spielerinnen punkten konnten, darunter auch Rückkehrerin Pelin Gürle, die zuletzt in der Saison 2010/11 für die Wolnzacher aktiv gewesen war. Durch Niederlagen von Freising (41:89 gegen FC Bayern München 2), Rosenheim (47:100 gegen Germering), Neuötting (44:58 gegen Jahn München) und Mammendorf (55:67) tat sich nichts am unteren Ende der Tabelle und die Wolnzacher bleiben Siebter.

TSV WOLNZACH: Beck (10), Biersack (5), Doleschel (14), Gürle (1), Hurzlmeier, Seidl (3), Strujan (6), Wiesenberger (14).