D1: Früher Rückrundenstart

Wolnzach, 20.12.15. Am Sonntag beginnt bei der Wolnzacher Damen1 schon wieder die Rückrunde. Um 16:30 Uhr reist der SB DJK Rosenheim an, bevor es dann erst nach der Winterpause am 17.1. gegen Tabellenführer Jahn München wieder weiter geht.

Nach den letzten beiden Niederlagen gegen Teams an der Tabellenspitze, die am Ende ziemlich — wenn auch unnötig — hoch ausgefallen waren (48:77 vs. Germering, 51:71 vs. Dachau), gilt es sich wieder voll auf das Duell gegen ein Team in nächster Reichweite zu konzentrieren. Im Hinspiel waren die Wolnzacher (3:6 Siege) zur Halbzeit 28:26 vorne, mussten sich dann aber 52:60 geschlagen geben. Rosenheim (4:5) holte außer gegen die Hallertauer noch einen überraschenden Heimsieg gegen Mitterfelden (70:50) und einen 54:48-Heimsieg gegen Mammendorf. Nur gegen Primus Jahn München hatte man das Nachsehen (44:64). Auswärts ist das glatte Gegenteil der Fall, von fünf Partien konnte nur eine gewonnen werden (51:44 vs. Freising). Gegen FC Bayern 2 (34:65), Germering (40:53), Neuötting (51:56) und Dachau (57:64) konnte in fremden Hallen nichts geholt werden, diesen Trend wollen die Wolnzacher natürlich nicht unterbrechen.

Dazu müssen sich die Damen von Tobias Fuchs besonders Sophie Perner (15,7 Pkt.), Natalie Sasjadvolk (12,8), Charlotte Schomburg (12,4) und Eva Stolle (8,0) annehmen. Perner hat allerdings erst sechs von acht Partien mitgemacht, Schomburg fünf und Stolle nur drei. Die Chancen stehen also gut, dass eine dieser drei Spielerinnen in Wolnzach nicht mit dabei sein wird. Aus der Distanz sind Perner und Sasjadvolk auffällig, sie verwandeln respektive 2,2 und 2,0 Dreier pro Spiel. Schomburg (0,6 Dreier) hingegen steht auffällige 5,6 Mal pro Spiel an der Freiwurflinie und verwandelt von dort mit 61%iger Wahrscheinlichkeit. Die drei Rosenheimer Topscorer sind also durchaus wurfstarke Spielerinnen, die Rosenheim (52,1:55,1) zur zweitsichersten Freiwurfmannschaft (57%) und zum zweitbesten Dreipunkteteam (4,2 Treffer pro Spiel) der Bezirksoberliga machen.

Die Wolnzacher (50,6:61,0) wären also gut damit beraten, für Sonntag alle Kräfte zu mobilisieren und eine engagierte Leistung mit der nötigen Lockerheit zu kombinieren, um dann einen weiteren wichtigen Schritt Richtung Klassenerhalt zu machen. Weihnachten wäre ja gleich ums Eck.