Weiterer Sieg gegen Tabellennachbarn
Wolnzach, 22.11.15. Der erste Saisonsieg in Freising scheint den Wolnzacher Damen1 Schwung verliehen zu haben. Am Sonntag gelang gegen den Tabellennachbarn aus Mammendorf gleich ein weiterer, spannender 77:71-Heimsieg, wodurch die Mannschaft von Tobias Fuchs auf den drittletzten Platz kletterte.
Freising (0:6-Bilanz) und Mammendorf (1:5) liegen nun hinter den Bezirksoberliga-Basketballerinnen, auf Augenhöhe befinden sich nun wieder Neuötting und Rosenheim (beide 2:4). Der SV Mammendorf musste in Wolnzach ohne ihre beste Werferin, Westemeyer Klara (17,0 Punkte pro Spiel) antreten, dafür war für Wolnzach Claudia Huber nicht dabei, die zuletzt in Freising ein Bombenspiel gemacht hatte. Immerhin half Katharina Steinbach zum ersten Mal aus, so dass dem Trainergespann Fuchs-Urban 12 Spieler zur Verfügung standen.
Im ersten Viertel funktionierte die Wolnzacher Spezialverteidigung am Anfang gut, 5:2 hieß es nach vier Minuten. Danach verloren die Hausherren ein ums andere Mal und auf unerklärliche Weise Julia Westenrieder (21 Punkte) aus den Augen. Sie erzielte 15 Punkte in Folge, darunter vier Dreipunktewürfe. Auf Wolnzacher Seite lief dafür Bettina Strujan mit drei Dreiern und zehn Punkten in Folge heiß, so dass es nach dem ersten Viertel nur 17:16 für die Gäste hieß. Anschließend holte sich Wolnzach eine 26:18-Führung (14. Min.), ehe es langsam bergab ging. Mit einer Mannschaftsleistung und einem 13:4-Lauf eroberten der SV eine 36:32-Halbzeitführung. Die vielen Fouls konnten die Wolnzacher im zweiten Viertel (16:19) nicht nutzen, 12 vergebene Freiwürfe standen hier in der Statistik.
Dank acht Zählern von Verena Brunner (Double Double mit 15 Punkten und zehn Rebounds) holten die Wolnzacher im dritten Viertel (23:15) die Führung wieder zurück und konnten diese bis zum 64:60 (33. Min.) verteidigen. Dann foulten jedoch leider Cornelia Schröpf und Verena Brunner aus und Ramona Wagler (21 Punkte) brachte mit neun Zählern im letzten Abschnitt die Gäste 66:64 in Front (34. Min.). Natalie Wiesenberger konterte mit fünf Zählern und die Wolnzacher erkämpfen sich mit einer engagierten Leistung und trotz nur fünf von 14 Freiwürfen in der Schlussphase zuerst die Führung (72:70, 39. Min.) und dann den wichtigen 77:71-Sieg.
„Wir treten mehr als Team auf und helfen verstärkt zusammen“, meinte Natalie Wiesenberger (24 Punkte, 7 Reb.) zum zweiten Sieg, „wir kennen uns jetzt einfach besser.“
TSV WOLNZACH: Wiesenberger (24), Biersack (2), Braun, Beck, Weißbach (2), Preyß (4), Strujan (21), Schröpf (3), Doleschel (4), Brunner (15), Steinbach, Hurzlmeier (2).