Anfang und Ende verschenkt

München, 03.10.15. Einen herben Saisonauftakt gab es für die durch Krankheiten gebeutelten Wolnzacher Damen1-Basketballer. Für Trainer Tobias Fuchs gab es eine 32:68-Niederlage bei Jahn München 3, die Totalausfälle im Angriff im ersten (0:17) und letzten Viertel (7:20) überschatteten gute Ansätze im zweiten (14:16) und dritten Viertel (11:15).

Gute Chancen hatten die Wolnzacher Damen1 laut Coach Tobias Fuchs einige, die Ausbeute fiel aber leider etwas mau aus.

Gute Chancen hatten die Wolnzacher Damen1 laut Coach Tobias Fuchs einige, die Ausbeute fiel aber leider etwas mau aus. Immerhin gelangen Clara Biersack (Wurf) acht Punkte.

Das erste Spiel zeigte, dass die Bezirksoberliga theoretisch ein gutes Pflaster für die neu formierten Wolnzacher Damen ist, aber in der Praxis noch einiges besser laufen muss. Fünf Spielerinnen hatte es während der letzten Woche mit Schnupfen oder ähnlichem erwischt, die Trainings waren dementsprechend verlaufen und die Kräfte beim Spiel dann auch nicht voll da. Dies zeigte sich gleich im ersten Abschnitt, wo die Gäste aus der Hallertau zwar einige gute Chancen herausspielten, aber einfach gar nichts in den Korb wollte. Dies änderte sich wenig später, als die Korbleger im zweiten Viertel endlich fielen und die Wolnzacher sich auf Augenhöhe präsentierten. Zur Halbzeit stand allerdings schon ein 14:33-Rückstand.

Kurz danach hätten die Wolnzacher Damen es noch einmal spannend machen können, leider vergaben sie jedoch zehn leichte Punkte binnen zwei Minuten, während Jahn kaltschnäuzig im Schnellangriff konterte. Trotz vieler Abstimmungsprobleme in der Verteidigung spielten Fuchs‘ Damen das Viertel (11:15) noch anständig zu Ende. Im letzten Abschnitt schwanden dann die Kräfte, die Halbfeldpresse der Münchener bereitete weiterhin extreme Schwierigkeiten, kaum war ein sinnvoller Einstieg in den Halbfeldangriff möglich. Für Jahn München punkteten Ulrike Hessenauer (13 Pkt.), Joanina Oltersdorff (13) und Philippa Rupperti (19) zweistellig. Als Resümee zog Fuchs, dass „wir eigentlich gleichwertige Gegner waren. Das haben wir allerdings nur in zwei Vierteln gezeigt.“

TSV WOLNZACH: Beck (5), Biersack (8), Braun, Brunner (6), Doleschel (1), Merkl, Preyß, Strujan (5), Wiesenberger (7).