Die Jagd geht weiter!

Wolnzach, 11.06.15. Am Donnerstag ist es so weit: Nachdem die Premiere letztes Jahr ein voller Erfolg war und das Turnier reibungslos und mit gutem Feedback abgelaufen ist, folgt unter der Regie der Wolnzacher Basketballer die Wiederholung der Jagd nach dem Roten Ball (Austragungsort: HGW). Die Jagd bereitet auf ein Grundschulturnier vor, bei dem die Wolnzacher Trainer den Schulen direkt dabei unter die Arme greifen, Basketball im Sportunterricht zu lernen und Schulmannschaften zu formieren. Nach diesen vierwöchigen Aufbauphasen gibt es dann als Höhepunkt eine große Hallertauer Meisterschaft, bei der acht Schulen den Sieger ausspielen. Heuer mit dabei: Wolnzach (Vorjahressieger), Rohrbach (2. Platz 2014), Schweitenkirchen, Reichertshausen, Niederscheyern, Au, Rudelzhausen und-  Langenbruck (neu).

Schulleiter Christian Heller fand bei Begrüßung letztes Jahr gleich die richtigen Worte.

Schulleiter Christian Heller fand bei der Begrüßung letztes Jahr gleich die richtigen Worte.

Gespielt wird im Format 4-gegen-4, die Regeln sind an den Mini-Regeln orientiert, jedoch ein wenig vereinfacht. Zum Beispiel gibt es für einen Wurf an den Ring schon einen Punkt. Die Mannschaften reisen mit 12 Spielern an, von denen jeder eingesetzt werden muss. „Wir wollen die Motivation und den Spaß möglichst hoch halten und auf alle Spieler verteilen“, so die Worte des Wolnzacher Sportlichen Leiters Mike Urban, „das schien letztes Jahr gut funktioniert zu haben, die Stimmung war am Ende ausgeglichen und gut, da war es gar nicht so wichtig, wer am Ende gewonnen hatte.“ Wolnzach hatte sich letztes Jahr gegen das Ãœberraschungsteam aus Rohrbach über den direkten Vergleich durchsetzen können. Beide Teams hatten ihre drei Gruppenspiele gewonnen, entscheidend war, dass Wolnzach eine bessere Korbdifferenz hatte.

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Für die zweiten Auflage gelang es, erneut die Hallertauer Volksbank als Hauptsponsor zu gewinnen, als Co-Sponsor kommt heuer noch die Druckerei Butt aus Au i. d. Hall. hinzu. Förderbeträge lassen das Landratsamt Pfaffenhofen und der Markt Wolnzach selbst einfließen, ergänzt werden die fehlenden Beträge des rund 2500€ schweren Projektes von einigen Kleinsponsoren wie zum Beispiel dem Fitnessstudio Positiv in Wolnzach oder der Gärtnerei Singer, die mit Sachspenden einen kostenlosen Kiosk für die Schüler ermöglichen. Der BBV wird in Form von Geschäftsstellenleiterin Alexandra Knull bei der Siegerehrung auch wieder mit anwesend sein, ebenso wie die anderen beteiligten Funktionäre sich im Laufe des Vormittags die Ehre geben.

Eröffnen wird das Turnier unter anderem der stellvertretende Schulleiter des HGW, Josef Hurzlmeier, dessen Engagement es maßgeblich zu verdanken ist, dass mit der geräumigen Wolnzacher Dreifachhalle wieder der perfekte Austragungsort gegeben ist. Dies dürfte heuer relevanter sein, da einige Schulen angekündigt haben, dass sie Klassen als Zuschauer und Anfeuerer mitbringen wollen, was für eine tolle Stimmung während des Turniers sorgen sollte. Bereits letztes Jahr war eine Klasse aus Reichertshausen auf gut Glück mitgekommen und hatte ihre Schule unterstützt.

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Der Ablauf wird aller Vorraussicht nach wie folgt aussehen:

Ablauf JRB 2015

Bei der Preisverleihung erhalten die 20 „talentiertesten“ Spieler eine Scouting Card, die über Aspekte wie „Angriff“, „Verteidigung“, „Teamplay“, „Einsatz“ oder „Athletik“ definiert ist. Des Weiteren gibt es als Give-away das Spielertrikot, das jeder Schüler behalten darf. Für die zahlreichen Helfer des TSV Wolnzach – meist Schüler und Studenten – gibt es im Anschluss an das Turnier ein gemeinsames Essen. Einen Großteil der Arbeit verrichtete Filip Schinhammer, der nach Thorben Woldt der zweiten FSJler ist, den die Wolnzacher Basketballer angestellt haben. Federführend in der Organisation waren Mike Urban, Julia Braun (Jugendkoordinatorin) und Pia Hofmann (Nachwuchsleitung). Mit viel ehrenamtlichem Einsatz und Herzblut hoffen die Wolnzacher darauf, Basketball als attraktive Sportart und Alternative in der Hallertau zu etablieren, auch wenn der direkte Rücklauf letztes Jahr nicht „umwerfend“ war. Urban denkt, „dass wir es da als ’neue‘ Sportart einfach immer noch schwer haben, eine konzeptionelle Präsenz aber wohl nachhaltig unbezahlbar ist.“

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