H1: Letztes Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten

Wolnzach, 22.03.15. Am Sonntag um 17:00 Uhr bestreiten die Wolnzacher Herren-Basketballer ihr letztes Heimspiel der Saison. Zu Gast ist der Vorletzte der Bayernliga Mitte, der VSC Donauwörth.

Wolnzachs David Eichmüller (am Ball) im Duell mit Donauwörths Oliver Wörthwein. Die TSV-Männer bestreiten am Sonntag ihr letztes Heimspiel in dieser Saison.

Wolnzachs David Eichmüller (am Ball) im Duell mit Donauwörths Oliver Wörthwein. Die Herren1 bestreitet am Sonntag ihr letztes Heimspiel in dieser Saison.

Die von Ausfällen gebeutelten Wolnzacher um Trainer Mike Urban wollen nach zwei Niederlagen in Folge wieder einen Sieg einfahren, der mindestens eine Platzierung auf dem fünften Platz sichern würde. Im Moment stehen den Wolnzachern mit Sicherheit acht Spieler zur Verfügung. Ergänzt wird der Kader höchstwahrscheinlich durch Alexander Hoffmeister, seine Rückkehr nach einer Fingerverletzung und sechs Wochen Pause ist angedacht. U18-Nachwuchstalent Leonhard Biersack wird aufgrund einer Sprunggelenksverletzung vom vergangenen Sonntag erst einmal die nächsten Wochen ausfallen, ebenso wie Stefan Fuchs nach frischer Schulter-OP. Sicher nicht dabei sein werden außerdem Alexander Jureczek (Finger), Tobias Fuchs (Knie) und Johannes Biersack (Fußgelenk). Hinter Klaus Schachtner (Fußgelenk) und Thorben Woldt (Rücken), die sich ebenfalls vergangenen Sonntag verletzten, stehen Fragezeichen. Filip Schinhammer hat zwar ein NBBL-Spiel, könnte aber am Sonntag im Verlaufe des Spiels zur Mannschaft stoßen, ansonsten stehen mit André Hoffmeister und Matthias Linkenbach noch potentielle Aushelfer aus der Herren2 und U18 zur Verfügung.

Während die Wolnzacher (12/8 Siege) weiter mit ihrem Personal jonglieren müssen, zählt bei den Schwaben aus Donauwörth (5/15) jeder einzelne Korb im Abstiegskampf. Es gilt sich gegen die im direkten Vergleich vorne liegenden Regensburg Baskets (5/15) und gegen Tabellenschlusslicht Meitingen (4/16) durchzusetzen, auch der TSV Nördlingen (7/13) ist auf Rang neun noch nicht ganz außer Reichweite. Die Rückrunde fing auch ganz gut für den VSC an, nach einer 57:68-Niederlage beim Tabellendritten Heroldsberg gelangen drei Siege in den nächsten vier Spielen. Darunter waren wichtige Erfolge gegen direkte Konkurrenten wie Nördlingen (60:58) und Meitingen (91:82) sowie ein 56:53 gegen den Nürnberger BC 2. Nach den knappen Siegen folgten deftige Abfuhren in Passau (42:80) und in Augsburg (63:88), im März gab es dann wieder ermutigendere Ergebnisse gegen Tegernheim (48:57) und beim Post SV Nürnberg (58:74), wo die Schwaben bis zum dritten oder vierten Viertel in der Partie bleiben konnten.

Donauwörth (62,8:75,6) ist mit einer Freiwurfquote von 54% vor den Wolnzachern (56%) das schlechteste Team der Liga. Die 3,3 Dreier pro Spiel stellen — neben dem TSV Nördlingen — ebenfalls den schlechtesten Wert der Liga dar. Der VSC lebt von einem Dreiergespann, das aus zwei Außenspielern und einem Innenspieler besteht: die Aufbauspieler Joshua Korn (16,2 Punkte pro Spiel) und Niklas Scheuerer (13,4) erhalten am Brett Unterstützung von Oliver Wörthwein (13,5). Valentin Kainhofer (9,7), Veteran Robert Luxenhofer (9,3) und Aufbau Christian Zweckbronner (6,4) waren nur in sieben oder weniger der bisher 20 vergangenen Partien dabei gewesen. Ein kleiner Schub ist von Aufbau und Routinier Lars Ulrich (3,2) zu erwarten, der anscheinend zurückgekehrt ist und mittlerweile fünf Spiele gemacht hat. Aus der Distanz gilt es für die Wolnzacher auf Scheuerer (1,2 Dreier pro Spiel) und Korn (1,0) zu achten, allerdings bleibt abzuwarten, mit welcher Truppe der VSC letztendlich am Sonntag anreisen wird.

Für die Wolnzacher Zuschauer hat sich die Wolnzacher Abteilungsleitung zum letzten Heimspiel auch wieder ein kleines Dankeschön einfallen lassen. „Die letzten Jahre hat sich unser Publikum ja hammermäßig entwickelt und uns unterstützt wie kein zweites in der Liga“, so Urban, „da ist eine kleine Geste durchaus passend.“