D1: Weitere Chance vergeben

Fürstenfeldbruck, 31.01.15. Die Wolnzacher Basketball-Damen konnten am Samstag ihre Chance nicht nutzen, Boden im Abstiegskampf gut zu machen. Knapp mussten sich die TSVler mit 50:57 (27:24) in Fürstenfeldbruck geschlagen geben.

Danke Pia Hofmann blieb Wolnzach im letzten Viertel dran, leider ging ab der 34. Minute gar nichts mehr.

Dank Pia Hofmann blieb Wolnzach im letzten Viertel dran, leider ging ab der 34. Minute gar nichts mehr.

Staffelsee verlor am Wochenende daheim gegen Haar (45:47), was den Wolnzachern eine Chance gegeben hätte, an Staffelsee vorbeizuziehen. Haar führt nun knapp mit 3:8 Siegen vor Staffelsee (3:9) und Wolnzach (2:10) das Trio an, das wohl den Abstiegskampf unter sich ausmachen wird. „Tja, der Sieg hätte schon sehr gut getan“, meint Coach Mike Urban, „wir haben das Hinspiel gegen Haar gewonnen und den direkten Vergleich gegen Staffelsee. Die beiden knappen Niederlagen gegen den MTV München und jetzt Fürstenfeldbruck hauen da schon rein. Wir könnten mit ein wenig mehr Abgezocktheit und Durchsetzungskraft auch Siebter statt Zehnter sein.“

Letztere Tugenden schienen auch in Fürstenfeldbruck zu fehlen. Schnell sahen sich die Wolnzacher einem 5:15 (8. Min.) Rückstand gegenüber. Zwei Dreier von Bettina Strujan und Caroline Gorny verkürzten allerdings zum Viertelende auf 11:15. Den Schwung nahmen die Gäste gleich mit zu einem 14:2-Lauf, die so gewonnene 25:17-Führung (18. Min.) schmolz dann bis zur Halbzeit wieder auf 27:24. In den nächsten 14 Minuten wogte das Spiel hin und her, die Führungen wechselten mehrmals. Die Hausherren strahlten aber durchwegs mehr Sicherheit und Ãœbersicht in ihren Aktionen aus, während sich Wolnzach trotz viel Chaos durch viel Einsatz im Spiel hielt. „Bis zur 34. Min. (50:50) haben wir es trotz schwacher Leistung geschafft, an Fürstenfeldbruck dran zu bleiben“, meinte Aufbau Bettina Strujan, „dann kam, wie so oft in solchen knappen Spielen, Hektik auf und wir haben es nicht mehr geschafft als Team zu punkten. Der Gegner hat das dann ausgenutzt.“ Mit 0:7 mussten die durch kleine Verletzungen angeschlagenen Wolnzacher die letzten sechs Spielminuten abgeben.

Am Ende standen insgesamt nur sechs von sieben Freiwürfen zu Buche (Fürstenfeldbruck: 10/20), ein Indiz dafür, dass die Wolnzacher nicht wirklich zwingend und strukturiert ihre Angriffe ausspielen konnten. Erfreulicherweise gelangen U17-„Rookie“ Luisa Beck ihre ersten Punkte im Damen1-Trikot.

TSV WOLNZACH: Wiesenberger (6), Biersack (1), Huber (6), Gorny C (7), Hofmann (6), Strujan (12), May (4), Schröpf (6), Beck (2), Brunner.