Naechster starker Gegner fuer Damen1
09.11.13, Wolnzach. Dort wo der FCB 2 jetzt steht, stand er auch letztes Jahr in der Bayernliga Süd: Tabellenplatz zwei. Die Wolnzacher Basketball-Damen – derzeit mit einem Sieg und zwei Niederlagen auf Rang sieben – empfangen die Bayern am Samstag um 11:00 Uhr. Deide Teams müssen Niederlagen vom letzten Spieltag verdauen.
Dabei war die Heimniederlage der Münchener gegen Germering (58:68) wesentlich überraschender als die der Wolnzacher gegen Haar (52:71). Die Bayern waren nämlich mit 67:51 beim TSV Haar und 55:49 daheim gegen den ASV Rott erwartungsgemäß gut in die Saison gestartet. Im Gegensatz zu letzter Saison scheint sich der Kader kaum verändert zu haben. Dreh- und Angelpunkt sind immer noch Nina Lattke (16.0 Pkt.) und Theres Lang (15.7). Danach sind Tanja Unterstein (11.0), Sabrina Grunert (9.3) und Sandra Teschemacher (5.3) die wurfstärksten Akteure.
Wie die Wolnzacher (1.0 Treffer/Sp.) ist Bayerns Zweite nicht besonders gefährlich von jenseits der Dreipunktelinie (1.7), jedoch deutlich sicherer von der Freiwurflinie (FCB: 57%, Wolnzach: 49%). Der wirkliche Unterschied zwischen den Teams liegt aber in der Anzahl der erzielten Zweipunktfeldkörbe und ist auch das Gebiet, wo die Wolnzacher Offensive noch zulegen muss. Erzielen die Münchener 60.0 zu 56.0 Punkte pro Partie, sind es bei den Hallertauern nur 49.4 zu 57.7, wobei der FCB 4.4 Körbe – also 8.8 Punkte – aus dem Zweipunktbereich mehr erzielt. „Wir müssen also beobachten, ob die Bayern viele Schnellangriffe bekommen, sich gut in die Zone arbeiten oder einfach ordentlich aus der Halbdistanz werfen,“ folgert Wolnzachs Trainer Mike Urban.
Bezüglich der eigenen Offensivschwäche muss Urbans Team allerdings gegen den Bayern kreativ werden. Flügel Natalie Wiesenberger, mit 11.0 Punkten zweitbester Werfer der Mannschaft, kann am Samstag nicht dabei sein. Aufbau Cornelia Schröpf und Center Anna Tröstler sind ebenso verhindert, so dass die Wolnzacher wahrscheinlich mit zehn Spielern auflaufen werden. Genügend Potential, um die Bayern zu ärgern, bescheinigt Urban seiner Mannschaft in jedem Fall, „wir müssen eben einfach noch viel handfester und klarer agieren. Gut über die Hälfte der Mannschaft hat noch lange nicht ihre Topform erreicht. Es gilt weiter geduldig zu sein.“ Besonders auf die Raumaufteilung und ihre Ballverluste wollen die Wolnzacher in der nächsten Zeit achten.