Vorbericht H1 für 9.3.13
Herren1 auf der Suche nach Wiedergutmachung gegen DJK
München, 9.3.13. Als die Wolnzacher Herren1 zum Anfang der Rückrunde die zwei Spitzenspiele gegen den BC Hellenen und den TV Dingolfing verloren hatte, sah die Lage nicht mehr so rosig aus, das obere Mittelfeld schien trotz vielversprechender Ansätze der Landeplatz für die Wolnzacher zu werden. Fünf Spieltage und fünf Siege später sieht die Lage schon wieder anders aus. Mittlerweile haben sich die Hallertauer Basketballer auf Rang Drei vorgekämpft und hoffen diesen am Samstag um 17:30 Uhr gegen den DJK SB München 2 – besonders nach der bitteren Hinrundenniederlage – verteidigen zu können.
65:74 waren die Wolnzacher damals unterlegen und hatten die Ausfälle von Center Thomas Moosmayr, Nick Langhammer sowie von Stefan und Tobias Fuchs gegen die mit einer aggressiven Mannpresse agierenden „Frösche“ hinnehmen müssen. Ein ähnliches Bild zeigt sich auch dieses Mal: Center Torben Degner (Muskelfaseriss), Alex Jureczek (Sprunggelenk) und die Fuchs-Brüder (privat) fallen aus.
Allerdings war auch die DJK beim Hinspiel noch anders besetzt gewesen: Reisten in Wolnzach noch elf Spieler an, so umfingen die DJK-Kader der letzten drei Spiele stets nur sieben bis neun Mann, von Leistungsträgern wie Benedikt Frey (10 Pkt. vs. Wolnzach), Patrick Gracias (14), Dean Petrovski (12), Thilo Plikat (17) und Johannes Schweitzer (4), die im Hinspiel noch aufgelaufen waren, keine Spur. Die Fluktuationen beim SB München sind also groß, 25 Spieler haben die Frösche heuer in ihrer Zweiten schon eingesetzt. In den letzten Spielen taten sich dabei Jeremy Hüber (6.4 Pkt./17 Spiele), Mathias Mutz (9.0/2), Florian Thiel (9.5/11) und Christian Barth (18.0/1) besonders hervor.
Wenn die Zweite der DJK also als dynamische und offene Entwicklungsplattform dient, erklärt das mitunter auch die Ergebnisse der Rückrunde. Aus acht Spielen konnten die Münchener nur zwei gewinnen (vs. Penzberg: 76:56, in Grafing: 84:65), ansonsten setzte vor allem gegen die Topteams wie Dingolfing (68:108), Hellenen (59:79), München Ost2 (53:83), Wasserburg (46:83) und die in der Rückrunde erstarkten Rosenheimer (41:78) herbe Pleiten. Nur beim Tabellennachbarn FCB 3 gab es eine relativ knappe 71:79-Niederlage.
„Wir müssen mit voller Konzentration in das Spiel gehen und wieder versuchen aus unserer derzeitigen Personalsituation das Beste zu machen. Das rohe Potential ist auf jeden Fall vorhanden, ein Sieg wäre extrem wichtig“, beschreibt Urban die derzeitig kritische Lage bezüglich des Kampfes um die vorderen Plätze in der oberbayerischen Bezirksoberliga.