Vorberichte D1/H1 fuer 23. & 24.2.

Damen1 biegen am Wochenende mit Doppelpack auf Zielgerade ein
Herren1 beim sieglosen Tabellenletzten Grafing

Damen1 biegen mit Doppelpack auf Zielgerade ein

Bad Aibling, 23.02.13 & Wolnzach 24.02.13. Die Wolnzacher Damen1 nähert sich gleich in dreifacher Form der Ziellinie. Am Wochenende des 27./28.4. wird das Team von Coach Mike Urban im Finale des Bezirkspokals spielen, dieses Wochenende kann ein weiterer kleiner Schritt Richtung Meisterschaft getan und das Erreichen der Final Four des Bayernpokals sichergestellt werden. Am Samstag ist in der Bezirksoberliga Ost um 11:45 Uhr Tipoff in Bad Aibling, am Sonntag um 11:00 Uhr folgt in heimischer Halle die Viertelfinalbegegnung gegen die Regensburg Baskets aus der Bayernliga.

2:3 Siege kann das Team aus Bad Aibling derzeit in der Rückrunde aufweisen. Zuhause präsentierten sich die Fireballs stark, gegen den Schwergewichte wie Unterhaching (58:62) oder Passau (67:80) verlor man nur knapp und gegen den TSV Neuötting konnte man einen Kantersieg (79:37) einfahren. Auswärts mussten sich die Aiblinger gegen den Tabellensiebten, den TV Traunstein, geschlagen geben (42:49) und konnten auch in Landshut beim sieglosen Tabellenletzten nur ganz knapp den Sieg (46:44) davon tragen.

Es ist also ganz stark eine Personalfrage bei den jungen Bad Aiblingern, die beim Hinspiel in Wolnzach (86:41) mit der damaligen Besetzung nur wenig zu melden hatten. 1.84m Forward Stefanie Pölder (10.1 Pkt., 1 Spiel), 1.72m Shooting Guard Anja Rauffer (14.1, 7 Spiele) und 1.71m Small Forward Elisa Wiechmann (9.2, 5 Spiele) sind nämlich auch noch für die erste Mannschaft der Bad Aibling Fireballs in der 2. DBBL aktiv und es ist fraglich, wen das Bundesligateam am Samstag mit auf das Spiel nach Sandhausen nimmt. Sollte das Bundesligatrio ausfallen, müssen sich die Wolnzacher auf Eva Stolle (10.2), Marina Lucillo (9.3) und Maxine Pyka (6.6) konzentrieren, welche die konstantesten Kräfte der Bad Aiblinger sind.

Es ist wohl davon auszugehen, dass die Fireballs (6/8 Siege) versuchen werden, dem Kampf um den vorletzten Platz – und damit einem potentiellen Abstiegsplatz – so schnell wie möglich zu entgehen. Das Restprogramm nach dem Spiel gegen Wolnzach (14/1) ist mit Begegnungen gegen Freising (7/6), Rosenheim (6/7) und Tittling (5/8) nicht ganz unkritisch, so dass die Wolnzacher auf einen kämpferischen Gegner vorbereitet sein sollten.

Parallel zu Bad Aibling muss der TSV Wolnzach auch seine Personalfragen in den Griff kriegen: Conny Schröpf, Gisela Weber und Christine Preyß fallen wohl für den Rest der Saison aus, am Samstag fehlen zusätzlich Natalie Wiesenberger, Claudia Huber, Mette Nußbaum und Viola Eichhorn, so dass mit einem Neun-Mann-Kader zu rechnen ist.

Am Sonntag dürfte es gegen Regensburg personaltechnisch ähnlich aussehen. Die Regensburger (2/11 Siege) um Irina Hennhöfer (10.0 Pkt.) und Anna Laun (8.8) mussten am Sonntag in Oerlenbach eine ganz bittere Pille (43:45) im Abstiegskampf hinnehmen und bleiben bis auf Weiteres Vorletzter der Bayernliga Nord knapp hinter der SG Oerlenbach/Ebenhausen (3/10). Bei einem Sieg gegen die Regensburger winkt der Einzug in das Final-Four-Turnier am 6.4., wo mit dem TV Schwabach (2. Bayernliga Nord), TV Marktheidenfeld (2. Bayernliga Nord) und der Friendsfactory München (3. Regionalliga Süd Ost) starke Gegner warten.

Herren1 beim sieglosen Tabellenletzten

Grafing, 24.02.13. Der TSV Grafing (0/17 Siege) ist der nächste Gegner  der Wolnzacher Herren1 in der Bezirksoberliga. Trotz einiger Formschwächen spielt sich das Team von Mike Urban langsam wieder warm und will nun beim Tabellenletzten den vierten Sieg in Folge holen, um den dritten Tabellenplatz zu festigen. Um 17:00 ist am Sonntag Spielbeginn in Grafing.

Die Rückrunde war bis jetzt nicht sehr gnädig zu den Grafingern, die auswärts schon zwei Paragraphen (Wertung: 0:20 Korbpunkte, -1 Siegpunkte) gegen zwei Topteams gesammelt haben: beim Spiel in Dingolfing und in München Ost traten sie gar nicht erst an. Auch die restlichen Spiele verloren sie deutlich (vs. BC Hellenen 56:117, vs. TSV Rosenheim 67:96, vs. FCB3 71:98 und daheim gegen DJK München 65:84).

77:46 gewannen die Wolnzacher (12/5 Siege) das Hinspiel trotz Unterbesetzung. Dabei konnten die Wolnzacher mit dem letzten Viertel nicht zufrieden sein, das sie damals sogar 9:12 verloren. Wollen die Wolnzacher auf Nummer Sicher gehen, gilt es also größere Formschwankungen zu vermeiden, so wie die Wolnzacher sie in der Rückrunde bisweilen schon an den Tag gelegt haben. Maximilian Kreitmeier (10.9 Pkt., 29/48 FTs), Till Sölemann (9.3, 22/44 FTs) und Philipp Pelka (8.3, 0.9 Dreier) gehören  zu den gefährlicheren Spielern der groß aufgestellten Grafinger, die in einigen Partien noch durch spielstarke Akteure wie Tobias Lieb (16.0, 2 Spiele) oder Andreas Steinle (11.7, 6 Spiele) Unterstützung erfuhren.

Obwohl die Wolnzacher gegen Grafing ganz klar einen Sieg holen und weiter an ihren Schwachstellen arbeiten wollen, sollte das Spiel auch einigen Spielern Zeit zur Entwicklung geben. Im Freitagstraining will Mike Urban dann seine Rotation für Sonntag abstimmen. Am Samstag spielt außerdem der TV Dingolfing (10/4) in Wasserburg, wobei ein Sieg der Wasserburger (10/7) gut für die Wolnzacher wäre.