Herren 2 mit ausgeglichener Bilanz zur Winterpause
Mit einem versöhnlichen Abschluss verabschiedet sich die H2 aus der Hinrunde. Durch ein 57:38 gegen den TSV Vaterstetten 2 beendet die Mannschaft zugleich die Negativserie der letzten Wochen. Warum es nach drei Siegen zu Saisonbeginn bei den Wolnzachern so gar nicht mehr laufen wollte kann sich Trainer Schachtner nur teilweise erklären: „Die Leistung unserer Teams ist traditionell sehr stark von Selbstvertrauen und Mentalität der Spieler abhängig und wenn es im Kopf nicht funktioniert kann man das auch nur schwer mit Talent und Körpereinsatz kompensieren“. Auslöser war die 106:68 Niederlage beim MSTV Schwabing, an der die Hallertauer noch länger zu knabbern hatten: im Anschluss verlor man gegen scheinbar schwache Gegner aus Schleißheim (damals 0:3) und den Ligaspitzenreiter Dorfen. Am Tiefpunkt war man, als das Spiel gegen München Ost auf Grund mangelnder Spieleranzahl kampflos aufgegeben werden musste.
Ganz anders präsentierte sich das Team dann aber am vergangenen Sonntag. Vollbesetzt empfing man das Tabelleschlusslicht aus Vaterstetten und nach kleineren organisatorischen Schwierigkeiten (u.a. Ausfall der Anzeigetafel, gleiche Trikotfarbe beider Teams) startete die Heimmannschaft auch sehr präsent in die Partie. Durch einen 3er von Domi Aigner sowie 7 bzw. 4 schnellen Punkten durch Hillerbrand und Dmuschewski lag man früh mit 17:2 in Führung. Im zweiten Viertel waren es Hoffmeister und wiederum Aigner, die mit insgesamt drei Dreipunktwürfen den Wolnzacher Vorsprung gegen die stärker werdende Offensive der Gäste verteidigten.
Trotz eines verhaltenen dritten Viertels, in dem die Wolnzacher nur 10 Punkte erzielen konnten, blieb der Vorsprung unverändert, denn auch die Gäste kamen in diesem Spielabschnitt über drei erfolgreiche Würfe nicht hinaus (Viertelergebnis: 10:9). Das gleiche Bild im Schlussviertel: Durch die zähe Zonenverteidigung beider Teams blieb die Begegnung arm an Punkten, wodurch zumindest die Führung der Hallertauer nicht mehr gefährdet wurde.
Obwohl es kein euphorischer Sieg war, tat er der jungen Mannschaft sicherlich gut und Coach Schachtner freute sich alle 11 Spieler einsetzten zu können. So kann man zuversichtlich in die Rückrunde gehen und wird bei den Heimspielen gegen die drei Ligaspitzten (Dorfen, Pfaffenhofen und Schwabing) auf alle Fälle versuchen, noch etwas mehr aus sich heraus zu holen.